Infrarotabsorption für die Gasmessung

Die Infrarotabsorption ist eine bewährte Technologie zur Messung der Konzentration von Gasen. Dieses physikalische Analyseverfahren macht sich den Umstand zu Nutze, dass jedes Gas ganz bestimmte Wellenlängen im Infrarotspektrum absorbiert. Die C – H Bindung von Kohlenwasserstoffen z. B. sorgt für ein Absorption bei 3,4 mm für eine Absorption von Licht. Dies nutzt man zur Detektion von Kohlenwasserstoffen im Allgemeinen, denn diese Absorptionsbande haben sie alle gemeinsam, während sie sonst ganz spezifische Absorptionsspektren aufweisen.

Funktionsweise
Das Licht wird bei der Wellenlänge der Absorptionsbande absorbiert. Dies heißt nichts anderes, als dass dem Licht Energie entzogen wird. Diese wird dazu verwendet, die Atome eines Moleküls in Schwingungen zu versetzen. In einem Infrarot – Gassensor verwendet man zwei Lichtstrahlen: Einmal einen Messstrahl mit 3,4 mm, und einen zweiten mit einer anderen Wellenlänge als Referenz. Beide Strahlen werden auf Lichtdetektoren fokussiert. Kommt nun beim Messstrahl plötzlich weniger Energie an als beim Referenzstrahl, muss Gas anwesend sein, das dem Messstrahl Energie entzieht. Compur nutzt die Infrarotabsorption für die Messgeräte aus der Statox-Baureihe, denn mit diesem Messprinzip lassen sich auch reaktionsträge Gase erfassen, die mit anderen Methoden nicht zu messen sind, da z. B. kein Sauerstoff vorhanden ist (den z. B. ein Wärmetönungssensor brauchen würde), oder weil bei der Oxidation korrosive Produkte entstehen, die z. B. einen katalytischen Sensor vergiften würden.

Vorteile der Infrarot-Technologie
Es droht keine Vergiftung der Sensoren, so dass die Intervalle für Wartung und Kalibrierung größer gewählt werden können. Wichtig ist auch, dass kein Sauerstoff zur Messung benötigt wird.

Ein weiterer Vorteil der Infrarotmesstechnik ist, dass der Ausfall z. b. der Strahlungsquelle oder eines Detektors als Totalabsorption detektiert wird, und damit einen Alarm auslöst. Das heißt, eine Störung bleibt niemals unbemerkt.

Sichere Infrarot-Technik von Compur
Die Sensoren der Statox-Geräte, die mit Infrarotabsorption funktionieren, eignen sich vor allem für Kohlenwasserstoffe, wie sie in der chemischen und petrochemischen Industrie vorkommen. Die Langlebigkeit und relative Wartungsfreiheit tragen dazu bei, das Budget zu schonen, ohne auf Sicherheit bei der Gasdetektion verzichten zu müssen. Compur entwickelt und produziert seit mehr als fünfzig Jahren Gasmess- und -warngeräte, die sich am Markt durchgesetzt und etabliert haben. Dazu zählen vor allem die Detektoren der Statox-Baureihe.