Wasserstoff messen

Wasserstoff (H2) gilt als Hoffnungsträger der Zukunft, wenn es darum geht, einen klimaneutralen Energieträger zu finden. Allerdings ist die Erzeugung von Wasserstoff schwierig, da er nicht als reines Element, sondern immer nur molekular gebunden vorkommt. Um dieses aus dem Molekülverband herauszulösen, muss man erst einmal Energie aufwenden. Nur wenn diese Energie nachhaltig gewonnen wird, z. B. aus Wind oder – Wasserkraftwerken bzw. aus Solarenergie, kann er eine klimafreundliche Alternative zu fossilen Energieträgern sein.

Reiner Wasserstoff ist sehr leicht flüchtig und bildet zusammen mit Sauerstoff Knallgas, das wie der Name schon sagt, sehr explosiv ist. Wird Knallgas durch eine Zündquelle wie z. B. einen Funken oder eine heiße Oberfläche entzündet, verbrennt es explosionsartig zu Wasser. Dabei wird sehr viel Energie frei. Es kommt also zu hohen Temperaturen Drücken. Daher ist es enorm wichtig eine frühe Warnung zu bekommen, sollte sich Wasserstoff aus einem Behältnis davonmachen.

Wasserstoff muss gemessen werden

Das Wasserstoffmolekül – H2 ist das kleinste Molekül überhaupt. Dieses Element ist daher unter Normalbedingungen gasförmig und extrem flüchtig. Wegen seiner geringen Größe diffundiert das Wasserstoffmolekül auch durch noch so kleine Spalte oder Löcher.  Aus diesem Grund stellen der Betrieb, der Transport und die Speicherung von Wasserstoff hohe Anforderungen an die Lager – und Transportlogistik.

Aber selbst die beste Lagerlogistik ist keine Garantie, dass nicht doch einmal Wasserstoff austritt. Zuverlässige Messtechnik ist daher ein Muss.

Mögliche Messverfahren für Wasserstoff

Zwar ist Wasserstoff nicht toxisch, stellt aber durch seine hohe Brennbarkeit eine erhebliche Gefahrenquelle dar. Bei der Messung spielt der Arbeitsplatzgrenzwert keine Rolle. Vielmehr möchte man wissen ob die Atmosphäre droht explosiv zu werden. Ein geeignetes Messgerät ist also auf 0 – 100 % UEG (Untere – Explosions – Grenze) eingestellt.

Die Auswahl an geeigneten Messverfahren ist gar nicht so groß: Wasserstoff ist nicht infrarotaktiv. Infrarotabsorption als Detektionsmethode fällt also aus. Seine Wärmleitfähigkeit unterscheidet sich zwar stark von der von Luft, trotzdem fallen WLD`s (Wärmeleitfähigkeitsdetektoren) aus, da diese durch viele ubiquitär vorhandene Gase beeinflusst werden.

Daher werden in der Praxis fast ausschließlich Wärmetönungssensoren eingesetzt. Dieses Messverfahren ist preisgünstig, robust und zuverlässig.

Zuverlässige Messung von Wasserstoff mit Compur-Messgeräten

Compur Monitors hält zur Messung von Wasserstoff zuverlässige Geräte bereit. Wenn Sie nur ungenaue Vorstellungen davon haben, welcher Gerätetyp sich für Ihre Zwecke am besten eignet, nehmen Sie bitte Kontakt mit unserem Service auf. Wir beraten Sie kompetent und ausführlich. Gemeinsam finden wir die optimale Lösung.

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